Freitag, 7. Dezember 2007

träume

das mit den träumen ist ja so ne sache,
manchmal erscheint ihre botschaft ganz klar,
oftmals aber sind sie rätselhaft,
manchmal sogar mystisch.

es gibt menschen, die träumen in ihrem leben immer wieder den selben traum,
dass sie tief fallen oder sie ihre zähne verlieren.

ich träume seit meiner kindheit vom krieg.
dabei werde ich in irgendeiner weise verfolgt,
weil ich jüdin bin oder untergrundkämpferin oder eben einfach zu den guten gehöre.
in kinderzeiten hatte ich während dieser träume angst,
ich wusste aber auch immer:
wenn ich aufwache ist der traum vorbei,
ich brauche nur die augen zu öffnen
und an etwas anderes zu denken,
(damit ich beim wieder einschlafen auch nicht an der gleichen stelle weiterträume).
das ist mir meist auch gelungen.

heute haben die kriegsträume nachgelassen.
träume ich doch davon, habe ich keine angst mehr.

angst habe ich vor dem klischeehaften schwarzen mann,
der nachts in meine wohnung einbricht und
mich natürlich vergewaltigen, ja klar, auch töten will.
vor ein paar jahren häuften sich diese träume.
jedes mal wusste ich, dass es nur ein traum war,
und trotzdem, jedes mal war ich voller angst,
traute mich lange nicht das licht anzumachen.
danach stapfte dann mit der bratpfanne
oder einem messer bewaffnet durch meine wohnung,
schloss die wohnungstür ab
(was ich sonst nicht tue, weil ich solche ängste nicht schüren will)
und legte mich wieder ins bett.
-die ausgesuchte verteidigungswaffe wurde daneben deponiert
-frau kann ja nie wissen...
-sieht ja keiner wie verrückt ich bin.

glücklicherweise ließen auch diese träume nach.

letzte nacht bekam die art von unangnehmen träumen eine neue dimension:
ich träumte ein neugeborenes kind zu haben,
es war meins,
ich wusste wer der vater war,
und es war klar, ich würde es alleine aufziehen.
nun, außer mir wusste auch niemand von dem kind.
ich war irritiert, was ich damit anfangen solle,
besuchte freunde,
tat so, als wäre nichts,
bis ich ein schlechtes gewissen bekam.
ich lief nach hause, um nach dem kind zu sehen.
es lag auf dem teppich,
war warm eingepackt..
und in frischhaltefolie gewickelt.
und ich hatte es falsch gemacht,
bis zur nase war es in frischhaltefolie gewickelt,
es bekam keine luft mehr und war erstickt.
ich hatte mein eigenes kind getötet,
-aus versehen.
angst, entsetzen und fassungslosigkeit machten sich in mir breit.
ich versuchte mich gegenüber meinen freunden normal zu verhalten,
es war furchtbar, sehr schlimm,
konnte ich mich doch auch niemandem mitteilen,
was würden die denken...
dass ich eine dieser überforderten psychisch kranken mütter bin,
die ihre kinder töten...
irgendwann konnte ich nicht mehr,
ich erzählte es den freunden, die mir zur zeit am nächsten stehen,
die immer verständnis für mich haben, egal, was ich tue.
ich wusste, dieses mal würde es anders sein,
sie würden merken, wie sehr sie sich in meiner person geirrt haben
und mich alleine zurück lassen.
nun, als ich mit ihnen sprach erblickten sie schnell die ernsthaftigkeit der situation
und sie versuchten den schaden zu verringern.
sie sagten, dass es schlimm sei, aber ich sei überfordert gewesen und bei mir sei das was anderes als bei den anderen müttern,
deshalb würde ich noch davon kommen.
es beruhigte mich, aber ich konnte ihnen dieses mal nicht glauben.

-dann klingelte der wecker.
-nein, ich habe nicht zu oft nachrichten gesehen.
und ich muss zugeben, gerade bei diesen themen bin ich nicht so aufmerksam.

-nach dem weckerklingeln schlief ich wieder ein
und träumte von mäusen,
die gefährlich waren und
eingefangen werden mussten.
ich war schuld, dass sie überhaupt erst frei waren...

1 Kommentar:

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