Donnerstag, 13. Dezember 2007

loin de ce monde...

bonjour,
mon étranger,
c`est moi,
oui,
prinzessin werde ich auch genannt,
manchmal...

ja, kommen sie,
auf ein tänzchen,
und noch eins...

sie lieben das leben?
ja, das ist wundervoll.

lassen sie uns schaukeln gehen,
und danach?
-danach lassen wir die zeit still stehen.
ja, einfach so.

-augenblicke-

erzählen sie,
erzählen sie mir ihr leben, étranger-
während ich ihnen die kleider abnehme,
-kleider des lebens.

und dann?
-dann lauschen wir gemeinsam dem meer.
das meer versöhnt,
tiefblau, grau oder türkis,
stürmisch oder ruhig,
immer da,
tief und nackt.

unsere fussabdrücke lassen wir dort,
die wellen werden sie gut aufheben.

komm` mon étranger,
wir fahren auf`s land,
machen klingelstreiche
und laufen um die wette.

und dann lassen sie uns-
in die dorfkneipe gehen,
um mit den trunkenen männern
lachend sprüche zu klopfen.

-als die letzten gäste walzer tanzen-

nun, mon étranger,
ich muss sie warnen:
ihr körper wird spuren tragen,
spuren vom festhalten-
und vom loslassen.
aber das ist noch gar nichts-
ihre seele muss standhalten.

still,
seien sie still, mon étranger,
denn auch ich werde meinen körper geben
und-
meiner verwundeten seele die pflaster nehmen.

nun,
entführen sie mich in die oper?

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