Donnerstag, 9. Oktober 2008

popkomm und ska

ich war gestern auf der popkomm.
inmitten von hunderten von türkischen gästen
flog mir die türkische sprache nur so um die ohren.
seltsamer weise hörte ich -im gegensatz zum motto der popkamm, junge nachwuchsbands auftreten zu lassen- eine türkische rockige altherrenband und den -wie man mir sagte- türkischen "roland kaiser".
ich verstand kein wort, aber es klang sehr kitschig, das publikum fing fast an zu schunkeln und die leute sangen laut die lieder ihrer jugend mit.
staunend saß ich mit meinem raki auf dem tresen,
froh ein stück über den köpfen der anderen zu sitzen, wo die luft, des für die massen, viel zu kleinen clubs, doch schon etwas besser war.
ich grinste mir einen und war etwas stolz, dass mein begleiter auch kopfschüttelnd über das geschehen lachen musste.
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lustig war auch, dass es doch einen auftritt einer jüngeren band gab,
die türkische musik mit ska verbindet.
die türkischen bekannten in meinem alter kannten die band, überraschenderweise jedoch kein ska.
beim anstehen am eingang fragte ich nach der band mit skaeinflüssen und sah nur in fragende gesichter.
"ska? was ist das?"
-äh, naja ein bestimmter musikstil.
"aha...?"
-naja, kennt ihr denn nicht madness?
"hä?"
-die band madness!
"nein.?"
ich fing an zu singen, um ihnen auf die sprünge zu helfen:
-our house, in the middle of our street, our house...
"was soll das sein?"
-ok, -ich gab schon fast auf, versuchte es dennoch ein letztes mal.
-also, ska ist die art von musikstil, bei dem man lust bekommt in großen schritten zu hüpfen-
"ach so, das meinst du!"
sie hatten begriffen.

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