Mittwoch, 6. August 2008

reisen

jeden tag zwischen 400 und 600 km zu fahren und dabei einen 84jährigen liebenswerten dickkopf zu haben, der mit seinen blutzuckerwerten spielt, ist kein urlaub.
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in jeder kirche eine kerze für die mutter anzünden, die im krankenhaus liegt.
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in italien auf einer dreispurigen autobahn zu fahren ist kein thema.
-wenn die italiener jedoch meinen, immer auf dem strich fahren zu müssen, ohne zu blinken, dann wird es anstregend.
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völlig geschafft alleine durch padua zu laufen tat gut.
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bemerkenswert, wie schnell manche alte menschen sein können, wenn sie statt eines stockes einen leichten rollator als gehhilfe haben.
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familien sollten in schwierigen zeiten zusammenhalten.
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trotz keiner italienischkenntnisse italienisch zu verstehen oder zu sprechen bringt spaß.
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feststellung, dass ich absolutes flachland- und stadtkind bin.
-wie groß war die freude endlich die alpen los zu sein und mal wieder über das land gucken zu können.
in kleinen orten zwischen den alpen will man nicht wohnen, bestimmt nicht.
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in bremen endlich wieder mal eine großstädtische kneipe, gegenüber der hautklinik der mutter.
kaum zu fassen, wie groß der genuß ist darin zu sitzen und spaß zu haben.
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auf der alm war es am schönsten, da war der weitblick wieder, der himmel, die natur und so.
-irritation darüber, dass die vorstellung da ist auf einer alm wandern gehen zu können.
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altenbetreuung und lkw fahrerin spielen.
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trotz enormer nerven belastung bis zum heulen, den kopf über wasser halten.
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eine fliege gab ihre mitfahrgelegenheit von deutschland nach italien in östereich auf, weil ich ihr zu viel gequatscht habe.
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östrerreichische raststätten sind grausam. -direkt an der autobahn ist keine erholung möglich.

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