Freitag, 14. November 2008

ausmanövrieren

und immer mal wieder,
dieses nähe -distanz
ausmanövrieren.

traurige gedanken,
dass es nicht funktionieren kann,
dann werden die dinge des mannes
in eine tüte gestopft,
-weit weg gelegt.

nach vorsichtigem annähern
wieder wundervolle tage verbracht.
mehr und mehr vertrauen gewinnen.

spiel mit der nähe
und den ängsten
auf beiden seiten.

sie: vielleicht wäre es praktisch,
wenn du bei mir mehr klamotten zum wechseln lässt.
er: naja, ich hab ein bisschen bedenken
so viele sachen bei dir zu lassen,
nachher brauchst du später noch zwei tüten...

und dann dieses gedankenspiel mit der wg.
morgens beim abschied:
er: hey, vielleicht sollten wir eine wg machen...
sie muss lachen.
ja, das wäre schön.
er: zuerst machen wir eine wg und dann gibt es hochzeit.
sie: äh, ja, ich glaub ich muss dann mal gehen!

später am abend, bei einem befreundeten pärchen von ihr.
er: ja, sie ist meine nachbarin, -entfernte nachbarin.
sie: ja, du bist auch der coolste entfernte nachbar!
er: guck, die beiden haben auch eine wg.
sie: nun ja, die vorstellung gefällt mir,
aber bei der umsetzung in die realität würde ich wohl flüchten,
wie die braut vor dem altar.
er: nein, wir sind nur kumpel.
sie: cool, kumpel ist super.
-magst du die nacht bei mir verbringen, lieblingskumpel?

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