Freitag, 8. Februar 2008

willkommen in einem teil meines lebens

wieder in der grossen stadt,
der "stadt der spinner", wie mann sagt...
-total abgeschmiert, mit überlegungen selbst ins krankenhaus zu gehen.

auf dem ab meldetet sich nach monatelanger stille monsieur:
"äh, ich wollte mich mal melden, muss mal mit jemandem reden,
...äh, ich gehe hier gerade vor die hunde und brauch mal jemanden, der mir was nettes sagt und du bist der einzige mensch, den ich kenne, der gut ist..."
-kein problem, ich bin da und sag dir gerne, dass das leben gut ist.

selbst verzweifelt abends in schlurigem zeug kurz rausgehen und angequatscht werden:
"äh, entschuldigung..."
-ja?
stille
(na, welchen weg soll ich dir weisen?)
"äh...gehst du mit mir was trinken?"
(wie bitte?)
-nee, tut mir leid, ich... äh, ...ich habe keine zeit! aber hab noch einen schönen abend.
"hey, los geh mit mir was trinken!"
-nee, danke. (wenn du wüsstest wie blöde ich das leben gerade finde...)
tja, willkommen in dieser stadt, in der irgendwie alles möglich ist...

zwischendurch noch dem motzverkäufer eine spende in die hand drücken, damit wenigstens eine gute tat am tag vollbracht ist.

-nun, langsam wieder aufgerafft. -gute freunde bei denen man nicht lange ein wort verlieren muss sind eine große hilfe.
"na, wie is so?"
-geht so...und bei dir?
"geht so"
-na, dann ist dein geht so aber bestimmt besser als meins
"ach je, so schlimm?"
einen tag später habe habe ich den freund und seine freundin wieder am telefon: sie denken an mich und wollen mal hören wie die lage ist.

-eigentlich sollte ich mich glücklich schätzen. -aber auch die zeit wird bald wieder kommen.

musik:
rufus wainwright: cigarettes and chocolate milk
mozart klavierkonzert mit chick corea, dirigiert von bobby mcferrin

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen